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Autor: M. Fraumann Verlag: Schibri-Verlag; (April 2007) broschiert, 923 Seiten Format: 21 x 15 x 3,2 cm Sind Sie in der DDR großgeworden? Und Sie ärgern sich auch immer wieder z.B. über die mediale Berichterstattung des „anderen Deutschlands“, für die die DDR Stasi, Stacheldraht und Mauer war? Finden auch Sie, Sie haben in der DDR ein Leben geführt? Dann lesen Sie dieses Buch. Sie werden sich darin wiedererkennen. Sind Sie in der alten Bundesrepublik großgeworden? Oder in Westberlin? Fragen auch Sie sich, wie man in der DDR überhaupt hat leben können? Trotz Stasi und Terror, Mauer und Stacheldraht, Diktatur? Dann lesen Sie dieses Buch. Sie werden viel über Ihre eigene Geschichte erfahren. Und lernen 50 Menschen kennen: Die sind wie Sie. PRESSESTIMMEN: 50 selbsterzählte Biografien ehemaliger DDR-Bürger, geordnet nach Geburtsjahr und damit auch geordnet nach Motivationen „mitzumachen”. Von daher ist das Buch nicht nur als Quellensammlung im Sinne der „Oral History” (mündlich überlieferter Geschichte) zu sehen, sondern bietet durch seine Generationen-Sortierung weitergehende Einblicke. Für die etwa, die noch in der Weimarer Republik groß wurden, dominierte der Kontrast zwischen einer ärmlichen Jugend und Weltkriegserfahrung auf der einen Seite und dem ver- heißungsvollen „Neuen”, das die junge DDR anbot. Je später die Erzählenden geboren sind, um so mehr spielten für sie Karriere-Chancen neben ideellen Motiven eine Rolle. Noch mehr ändert sich das Motivationsbild, wenn wir uns den 60er und 70er Jahren nähern: Jungen und Mädchen, die nichts anderes als die DDR kennengelernt haben. (Dresdner Neueste Nachrichten) Aus dem Verlauf und Erleben vieler Leben, aus unterschiedlichen Ansätzen, verschiedenen Blickrichtungen, Interessen und Träumen entsteht ein komplexes wie verzwicktes Konglomerat vergangener Wirklichkeiten. Die soziale Durchmischung der Erzähler beeindruckt ebenso wie das geschickte Anordnen ihrer Geschichten in der Lebenschronologie der Generationen. Vorgetragen mit beeindruckender Gelassenheit, gut lesbar, emotional und anschaulich, zuträglich für eine weite Verbreitung in Ost und West. Aus der Fülle einzelner Schicksale und sozialer Wahrheiten im anderen Deutschland entsteht ein plastisches, durchaus widersprüchliches und vor allem authentisches Geschichtsbild der DDR. Einerseits kritisieren Protagonisten das folgenschwere Versagen Verantwortlicher aus ihren persönlichen Erfahrungen. Andrerseits machen sie klar: Das Leben für die Vollendung einer Utopie war mehr als Stasi, Stacheldraht und Mauer, verdient nicht, darauf reduziert zu werden. Die Rezeption dieses Bandes bleibt spannend, weil er Gelegenheit zum Aussöhnen auf dem Weg zur inneren Einheit bietet. (Jürgen Tremper, Nordkurier) … 1918 der bekehrte Wehrmachtsoffizier • der Aufbaukader • die GST-Angestellte • der Posthauptrat • der Schulleiter • die freiwillige Jugendhelferin • die Dokumentaristin • der Filmregisseur • die Russisch-Neulehrerin • der Hochfrequenztechniker • die Parteifunktionärin 1930 der enttäuschte Wirtschaftsfachmann • der Pressesprecher • der Kriminalkommissar • der Professor • die Handelsorganisatorin • der Physiker • die Zeitungsredakteurin • der NVA-Oberst • die Bürgermeisterin • die Russischseminar-Leiterin • die Maschinenschlosserin • der Lehrausbilder • die Hörfunkassistentin • die Lehrerin im Hochschuldienst • die Dolmetscherin 1943 … Eine „fesselnde Zeitreise in 50 Interviews” (Nordkurier) | ||||||