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Autor: Ruth Negendanck Verlag: Atelier im Bauernhaus 224 Seiten, gebunden mit zahlr. meist farb. Abb. 27,5 cm Wie schwebend liegt die Insel Hiddensee im Wasser der Ostsee und lockte mit ihrer Naturschönheit schon im frühen 19. Jahrhundert die ersten Maler an. 1885 erlebte der junge Bildhauer und spätere Schriftsteller Gerhart Hauptmann das Eiland noch als „Weltabgeschiedenheit und Verlassenheit". Als sich der Berliner Maler Oskar Kruse-Lietzenburg im Jahre 1902 entschloß, auf Hiddensee eine Künstlerkolonie zu gründen, wurde die einsame Insel zunehmend, und das bis heute, zum Sommertreffpunkt junger Künstler. Die Kunsthistorikerin Dr. Ruth Negendanck (Künstlerkolonie Ahrenshoop) schildert die Motivationen der bildenden Künstler, auf die Insel zu kommen und hier zeitweilig seßhaft zu werden. Im Mittelpunkt steht die Zeit der Künstlerkolonie um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert bis zum Ersten Weltkrieg. Auch die Zeit der DDR ist aufgearbeitet worden, wie ein aktueller Überblick über das Kunstgeschehen auf der Künstlerinsel im Jahr 2005. Mehr als 100 Künstler stellt die Autorin vor und erläutert deren zum Teil noch unbekannten Hiddensee-Werke im Kontext der modernen Kunstgeschichte. Und so bietet dieses Buch einen vielfältigen Bilderbogen, eine ebenso kenntnis- wie abwechslungsreiche Darstellung über die im Wortsinn malerische Seite der Insel Hiddensee. | ||||||