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Texte: nach Wilhelm Busch Sprecherin: Katja Riemann Musik: Gisbert Näther Deutsches Filmorchester Babelsberg, Dirigent: Scott Lawton Illustrationen: aus "Das dicke BUSCH-BUCH" Spieldauer: 45:52 Minuten Wenn zwei Lausbuben Hühner stehlen, anderen Leuten Käfer ins Bett legen oder die Pfeife des Lehrers explodieren lassen – dann handelt es sich um die altbekannten Geschichten über Max und Moritz. Wilhelm Busch hat sie sich schon vor ungefähr 150 Jahren ausgedacht – und der Komponist Gisbert Näther hat jetzt eine Orchestermusik dazu komponiert, sozusagen eine "Filmmusik ohne Film. Die Komposition in sinfonischer Besetzung folgt dabei dem "Peter und der Wolf"-Prinzip, jede der handelnden Personen durch ein eigenes musikalisches Thema zu charakterisieren. So ist dem Titelhelden eine das ganze Werk leitmotivisch durchziehende signalartige Melodiefigur zugeordnet. Die schrullige Witwe Bolte wird z.B. durch sentimentalen Gesang der Oboe gekennzeichnet. Die Klarinette ist mit Meister Böck assoziiert, der schulmeisterliche Lehrer Lämpel darf zu Barockmusik einherstolzieren, bis in modernistischem "Urknall" seine Pfeife explodiert. Entstanden ist eine wirklich frische, interessante und ansprechende musikalische Gestaltung in enger Verzahnung zum Text. Die Lausbubengeschichten auf der CD leben aber nicht nur von der Musik, sondern auch von der Erzählerin Katja Riemann. Sie schafft es, den "guten, alten" Wilhelm Busch völlig unangestaubt für jung und alt wieder lebendig werden zu lassen. Wenn Katja Riemann die alten, gereimten Geschichten frech und witzig spricht und singt, dann kann man glatt meinen, Max und Moritz könnten auch bei uns noch in irgendeiner Schulklasse sitzen. | ||||||