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4:55 Lyrik aus dem Amt

4:55 Lyrik aus dem AmtHans Michau, Andreas Griem
 
Art.Nr.:1033

 
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Autor: Hans Michau (Text), Andreas Griem (Musik)
Sprecher: Ekkehard Hahn, Wolfram Pilz
Artwork: Matthias Siggelkow
Verlag: STRIKE Hörbuchverlag, Göhren
 
Die Gedichte dieses Hörbuches gehören sämtlich zur Sammlung „4:55 Lyrik aus dem Amt“. Und deren Geschichte, laut Verlag, klingt abenteuerlich: Der in Staatsdiensten stehende Autor Hans Michau soll seine Lyrik  fein säuberlich auf einzelnen Papierbögen in amtlichen Mappen verfasst, verwahrt und Abend für Abend nach Hause getragen haben. Entstanden sind die Texte während der täglichen kurzen Frühstückspausen, in denen Michau seine Ideen, Notizen, Entwürfe in den Rechner geschrieben hat. Da ihm aber bekannt war, dass der Zentralrechner des Amtes, in dem er beschäftigt war, nach genau fünf Minuten eine Sicherheitskopie anlegen würde und er es vermeiden wollte, persönliche Notizen von ihm in irgendeinem zentralen Hintergrundspeicher ablegen zu lassen, hat er sich folgerichtig ein Zeitlimit gesetzt: 4 Minuten und 55 Sekunden. In dieser Zeit mussten die Texte geschrieben, ausgedruckt und aus dem Rechner wieder gelöscht sein. Die ausgedruckten Zeilen hat Michau später wiederholt korrigiert und umgearbeitet. Eine Auswahl liegt nun mit diesem Hörbuch vor. Gelesen wird die Lyrik aus dem Amt von Ekkehard Hahn und Wolfram Pilz, der gleichzeitig auch als Produzent fungiert. Beiden gelingt es, „die reimarme exorzierende Lyrik in packende Monologe voller verborgener Untiefen zu verwandeln. Die Musik von Andreas Griem umspült die Wort - Kaskaden der Sprecher wie ein stetig auf- und absteigender Fluß, zitiert hier und da  NDW-Rhythmen und sphärische Krautrock-Klänge, bleibt sich stets treu, als wirksamer Botenstoff der  Textvermittlung.“ (SVZ, Oktober 2006) Der Maler Matthias Siggelkow hat die Korrespondenz mit Hans Michau aufgenommen und zu den Gedichten seine Übermalungen gesetzt.